Seefahrer, Abenteurer, Entdecker: Reisende aller Art folgten in früher Zeit den Sternen, um ihre Wege zu finden.

Die Sterne gaben ihnen Orientierung und Sicherheit. Selbst den mutigen und furchtlosen Wikingern waren wolkige oder nebelige Nächte ein Graus und priesen ihre Götter, wenn die Sterne am Himmel wieder zum Vorschein kamen. Für die Menschen, die auf der Suche nach der richtigen Richtung waren, waren die Sterne treue Wegbegleiter und Fixpunkte, auf die sie sich verlassen konnten.

In meiner Vorstellung und nach meiner Erfahrung ist das Leben eine Reise ins Ungewisse. Nach jedem Schritt, hinter jeder Ecke kann etwas auf dich warten, womit du nicht gut oder überhaupt nicht zu recht kommst. Jederzeit können Wolken aufziehen und ein Gewitter oder Nebel deine Sicht einschränken. Aber egal, ob du wegen Wolken, Nebel oder wegen des Tageslichts die Sterne nicht sehen kannst, sie sind immer da. Weit oben am Himmel stehen sie und warten darauf, wieder für dich zu leuchten.

Ich möchte ein Fixstern für dich sein. Ich möchte immer da sein, damit du in chaotischen Zeiten die Orientierung wieder zurück gewinnen kannst. Der Vorteil bei mir ist, dass du nicht erst auf Mondschein warten musst, du kannst jederzeit zum Telefon greifen, mich anrufen und zu mir kommen.

Und ich sehe mich als Beraterin nicht in dem Sinne, dass ich dir Ratschläge für dein Leben geben kann. Ganz im Gegenteil, ich sehe mich als stille Begleiterin bei der Findung deiner eigenen Lösungen. Wie die Sterne die Reisenden früher begleitet haben und ihnen geholfen haben den Weg zum nächsten Ziel oder wieder nach Hause zu finden. So möchte auch ich dir schützend folgen, auf der Suche nach deinem Weg. Ich hole dich ab, komme mit und möchte dir die Sicherheit geben, in dir selbst die Mittel zu sehen, die es braucht, dass du gut dort ankommst, wo du hin willst. Auch wenn du das Ziel selbst noch nicht kennst. Ich werde da sein, um auch das aufzuspüren – gemeinsam mit dir und durch dich mit deinen Fähigkeiten und Eigenschaften.

Es gibt eine sehr berührende und auch sehr arge Erzählung von Stefan Zweig, sie heißt „Der Stern über dem Walde“. Allen, die gerne tiefsinnige Geschichten lesen, möchte ich dieses kurze Essay empfehlen. Im Bezug auf den Stern, erzählt es genau das, wie ich mich auch als „Beraterin“ sehe. Denn ich werde nie die Verantwortung für dich, deine Entscheidungen oder deine Taten übernehmen. Ich bin nur einfach da und du kannst stark werden, um selbst Verantwortung zu übernehmen.

 

 

PS: Ich verwende immer die männlichen Versionen der Begriffe, damit das Lesen der Texte leichter fällt. Ich bin aber absolut für Gleichberechtigung und -behandlung! Daher meine Anmerkung: Frauen und Männer sind gleich gut bzw. schlecht, beide Geschlechter können alles oder nichts – es gibt keinen Unterschied, jede und jeder ist ein Mensch mit speziellen Eigenschaften, Talenten und eigener Persönlichkeit. Jeder ist individuell und sicherlich etwas ganz Besonderes.

---

 

Lies meinen Blog über das Mami-sein hier.